Skip to main content
Zurück zur Übersicht

Praktikum Wirtschaftsinformatik

Bild: Sara und Mark besprechen Umsetzungsvarianten in Bezug auf Wirtschaftlichkeit

Über die Dauer der letzten 3 Monate durfte ich ein Praktikum bei der Innofactory absolvieren. Dabei habe ich einen umfassenden Einblick in die Tätigkeiten einer Wirtschaftsinformatikerin erhalten.

Ausgangslage
Ich bin Sara. Seit meinem Abschluss am Gymnasium im letzten Sommer befinde ich mich in einem Zwischenjahr. Um dieses Jahr möglichst produktiv zu nutzen, habe ich nach einem Praktikum gesucht. Mein Ziel war es, die Tätigkeiten in der Wirtschaftsinformatik näher kennenzulernen, um abschätzen zu können, ob mich ein Studium in diesem Bereich interessieren würde. Bei der Innofactory durfte ich mein Vorhaben verwirklichen.

Wieso Innofactory
Die Innofactory, als Tochtergesellschaft der Berner Kantonalbank (BEKB) und der Hypothekarbank Lenzburg (HBL), bietet einen spannenden Mix zwischen einer kleinen Firma und zwei grossen Unternehmen im Hintergrund. Zudem gefiel mir das Konzept, dass die Innofactory Banken verbinden will und einen Gesamtmehrwert generieren will, anstelle sich gegenseitig zurückzuhalten. Die Projekte auf der Webseite der Innofactory haben mich interessiert und auch der innovative Gedanke hinter ihrer Tätigkeit gefällt mir. Nicht zuletzt war es aber auch die Offenheit und Flexibilität der Innofactory, mich ohne Vorkenntnisse in der Informatik als Praktikantin einzustellen, welche mich überzeugt haben.

Die Projekte auf der Webseite der Innofactory
haben mich interessiert und auch der innovative Gedanke
hinter ihrer Tätigkeit gefällt mir.

Wie war das Praktikum
Das Praktikum hat mir sehr gut gefallen und die Zeit ging schnell vorbei. Mein Arbeitsplatz war hauptsächlich das Homeoffice. Ich war aber auch an verschiedensten Standorten wie Bern, Thun und Lenzburg unterwegs. Dank einem Meetup in der ersten Woche, bei welchem ich das Team live kennengelernt habe, konnte ich mich rasch einfinden. Obwohl ich noch keine Vorkenntnisse hatte, durfte ich von Beginn an ein Projekt begleiten und einige Aufträge selbständig ausführen. Die Themen, die ich erarbeiten durfte, haben mich viel weitergebracht. Nicht nur fachlich, sondern auch in den Bereichen Verantwortung und Arbeiten im Team, konnte ich mich weiterentwickeln.

Ich habe vor allem im Projekt «Vorsorgeberatung für die HBL» intensiv mitgearbeitet. Das Ziel dieses Projekts ist es, eine Vorsorgeberatung mit Hilfe von Lusee durführen zu können. Zu Beginn habe ich mir ein theoretisches Hintergrundwissen erarbeitet anhand von Besprechungen, Büchern, Online-Texten und -Videos. Im ständigen Austausch mit den Innofactory-Mitarbeitenden konnte ich anschliessend meine erste Aufgabe, das Erstellen von Kundengruppen und eine kundenorientierte Lösungen, umsetzen.

Ich habe vor allem im Projekt «Vorsorgeberatung für die HBL»
intensiv mitgearbeitet.

Richtig gestartet hat das Projekt in einem Meeting mit dem Auftraggeber aus Lenzburg. Dabei hat er, Damiano und mir, seine Erwartungen mitgeteilt. Daraus habe ich die Anforderungen seitens der Bank abgeleitet und in Form von Text und Diagrammen festgehalten. Im Anschluss habe ich das Dokument mit Damiano besprochen und überarbeitet.

Bild: Damiano und Sara besprechen die Anforderungen für die neue Vorsorgeberatung HBL

Ausserdem durfte ich nach Lenzburg fahren, um mir Lusee und ein darauf laufendes Programm erklären zu lassen. Die Erkenntnisse welche ich dort sammeln konnte, haben mir ein Gefühl gegeben, was umsetzbar ist für das Vorsorgeprojekt.
Um die Wirtschaftlichkeit des Projekts abzuschätzen habe ich, mit Hilfe von Mark, unterschiedliche Umsetzungsvarianten miteinander verglichen. In einem Online-Kollaborationsboard habe ich danach Mockups erstellt, um mögliche Darstellungsarten zu visualisieren.
Umgesetzt wird das Vorsorgeprojekt im agilen Vorgehen «Scrum». Dabei habe ich die Rolle der Product Ownerin übernommen. Ich habe die Anforderungen an das Projekt in sogenannten User-Stories definiert, damit sie von den Entwicklern selbständig umgesetzt werden können. Zur agilen Methode gehören auch zweiwöchige Sprintretros, -reviews und -plannings. In diesen lernte ich laufend neue Wege zur digitalen Zusammenarbeit kennen, in welchen die Mischung aus konzentriertem Arbeiten und lockerer Stimmung jeweils für hohe Motivation sorgt.
Ausserdem habe ich im Austausch mit unterschiedlichen Stakeholdern die Ideen für die Vorsorgeberatung validiert. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, sich laufend mit den Kunden auszutauschen und deren Inputs festzuhalten, damit ein brauchbares Ergebnis entsteht.

Zudem hatte ich einen Marketing-Block mit Ramona. Sie zeigte mir, wie Digitales Marketing eingesetzt werden kann. Ich durfte sie sogar nach Chur an die Innovators-Challenge begleiten.

Gegen Ende des Praktikums hatte ich noch Zeit, ein weiteres Projekt zu starten, in dem ich einen Prototypen für eine Bankapp für Jugendliche erstellt habe.

Ich durfte sie sogar nach Chur an
die Innovators-Challenge begleiten.

Wie geht es weiter
Ob ich im Herbst 2023 tatsächlich ein Wirtschaftsinformatikstudium antreten werde, ist noch offen. Das Praktikum hat mir aber viel Freude bereitet und aufgezeigt, dass ich mir durchaus vorstellen kann Wirtschaftsinformatik zu studieren. Im November werde ich noch verschiedenste Universitäten besuchen, bevor ich mich definitiv für einen Studiengang entscheide.

Ob ich im Herbst 2023 tatsächlich ein
Wirtschaftsinformatikstudium antreten werde, ist noch offen.
Das Praktikum hat mir aber viel Freude bereitet…

Das könnte dich auch interessieren: